Blumen, Kränze und Beileidskarten. Stilvoll werden sie um den Sarg und die Urne gelegt. Danach bringen die Sarg- oder der Urnenträger den Verstorbenen zur Grabstätte.
Doch zur Beisetzung gehören noch weitere Dienstleistungen. Als Ansprechpartner kommt das Bestattungsunternehmen, wie Bestattungen Eggers Poppenbüttel GmbH in Frage. Seine Leistungen lassen sich entweder vor Ort oder aber über das Internet abrufen. Nachdem der Todesfall eingetreten ist, werden die meisten Angehörigen von ihrer Trauer beeinflusst. Ist jedoch schon im Vorfeld mit dem traurigen Ereignis zu rechnen, bietet sich ein Termin beim späteren Auftragnehmer an. In dem folgenden Gespräch verhandeln die Angehörigen mit dem Bestatter alle zukünftigen Modalitäten. Dazu gehört auch, ob es eine Grab-, Urnen- oder Seebestattung sein soll. Einige Betroffene legen diese Bedingungen bereits in ihrem Testament fest. Auf ihre Wünsche sollten die Angehörigen Rücksicht nehmen.
Seebestattungen lassen sich auch über das Internet organisieren. Das ist dann ratsam, wenn der Verstorbene im Inland wohnte und eine Reise zum Hafen mit großen Kosten verbunden ist. Der Bestatter holt den Toten ab und sorgt für das Krematorium. Im Anschluss bucht er den Termin auf dem verfügbaren Schiff. Die Asche des Verstorbenen wird in einer Seeurne beigesetzt, die sich im Wasser leicht zersetzt. Nach der Beisetzung erfolgt eine Abschiedsrede durch den Kapitän und gegebenenfalls Geistlichen. Mit einer Eintragung im Logbuch, der sich alle geladenen Trauergäste anschließen können, endet die Zeremonie.
Gehört der Verstorbene einer religiösen Vereinigung an, muss man auf deren besondere Zeremonie Rücksicht nehmen. Einige lassen keine Urnenbeisetzungen zu. In anderen Fällen erteilen die Behörden Sondergenehmigungen, sodass statt eines Sarges Leinentücher verwendet werden dürfen. Besonders angesehen sind Waldbesetzungen. Es handelt sich um Baumgräber. Für diesen Zweck wird ein Stück des Friedhofes reserviert. Hier stehen Bäume, unter denen jeweils eine Biourne begraben wird. Zuvor kommt es zu einer Gedenkfeier in der angeschlossenen Kapelle. Sie wird von einem Geistlichen oder einem ausgewählten Redner gehalten. Den Inhalt der Rede besprechen die Angehörigen mit ihm im Vorfeld. Dabei dreht es sich um seine Herkunft, sein Leben sowie die positiven Eigenschaften des Verstorbenen, die die Angehörigen berühren.
Ein weiterer Punkt betrifft die Kosten. Neben einer einfachen Beisetzung kann der überlebende Ehe- oder Lebenspartner schon jetzt ein Doppelgrab mieten. Das ist bei allen Varianten möglich. Dazu kommt die Wahl zwischen Urne und Sarg. Urnen bestehen aus Grund- und Überurne. Sie werden entweder anonym oder teilanonym beigesetzt. Wählen die Angehörigen die Teilanonymität, dann erinnert nur eine Schrifttafel an den Verstorbenen. Sie wird an einer separaten Wand befestigt. Die Urne selbst liegt unter einem Rasenfeld. Nur der Angehörige, der an der Beisetzung teilnimmt und die Friedhofsverwaltung kennen den genauen Platz. Anonyme Beerdigungen finden hingegen ohne Schrifttafel statt.