Bestattungsunternehmen – Neben Traditionellem auch Neues & Individuelles

Welche Beisetzungsformen der Bestatter durchführen kann

Ob durch einen Unfall oder nach einer schweren Krankheit, wenn ein geliebter Mensch eines Tages verstirbt, fällt es den Angehörigen und Freunden schwer, Abschied von ihm zu nehmen. In der tiefen Trauer ist man dann froh, dass ein Bestatter eine der beauftragten Bestattungsformen durchführt.

Erdbestattung
Die Erdbestattung hat eine besonders lange Tradition. In einem Sarg wird der Verstorbene auf einen nahe gelegenen Friedhof beerdigt. Normalerweise erfolgt die Beisetzung innerhalb von sieben Tagen nach dem Tod. Bis auf wenige Ausnahmen finden die Trauerfeier und die Beerdigung an einem Termin statt. Wer eine Erdbestattung wählt, sollte eine Grabstätte auf dem gewünschten Friedhof erwerben. Es besteht die Möglichkeit, sich für ein Einzel-, Doppel- oder Familiengrab zu entscheiden. Die Erdbestattung kann durch den Bestatter lediglich in einer Grabstätte auf einem Friedhof oder in einem Friedwald erfolgen. Einen Sarg darf man auf keinen Fall anonym oder auf See beisetzen.

Feuerbestattung
Die Feuerbestattung ist auf mehrere Arten umsetzbar. Sie kommt ebenso dem außergewöhnlichen Wunsch des Verstorbenen oder seinen Angehörigen entgegen. Wenn man die Entscheidung für eine Feuerbestattung trifft, wird eine Urne gewählt, in welcher von dem Verstorbenen die Asche nach dem Einäschern in einem entsprechenden Krematorium aufbewahrt wird. Es besteht die Möglichkeit, an einem anderen Tag die Beisetzung durchzuführen. Im Krematorium kann die Trauerfeier erfolgen, wenn der Wunsch besteht, bei der Einäscherung dabei zu sein. Alternativ ist es möglich, sich für die herkömmliche Variante zu entscheiden und die Beisetzung der Urne sowie die Trauerfeier miteinander zu verbinden. In dem Fall findet das Einäschern des Verstorbenen früher statt. Beim Verstorbenen darf der Zeitraum zwischen dem eingetretenen Tod und der Urnenbeisetzung länger sein im Gegensatz zur Erdbestattung.

Seebestattung
Wenn man für sich selber oder der verstorbene Angehörige eine Seebestattung ausdrücklich wünscht, ist als Erstes ein Einäschern erforderlich. Lediglich mit einer Urne kann diese der Beisetzung erfolgen. Die Seebestattung findet in der Ost- oder Nordsee auf einem deutschen Hoheitsgebiet statt. In der Vergangenheit war eine berufliche Verbindung zu der Seefahrt Voraussetzung für die Seebestattung. Allerdings ist das in der heutigen Zeit nicht mehr nötig. Es besteht die Möglichkeit, die Seebestattung im Beisein von maximal 50 Personen mit einer Trauerzeremonie zu verbinden. Jedoch kann man auch alleine oder im engsten Kreis der Familie an einer stillen Beisetzung teilnehmen und an Land die Trauerfeier organisieren. Während der Seebestattung wird dem Meer die Urne mit der Asche der verstorbenen Person übergeben. Das Aschegefäß, welches speziell für die Seebestattung gedacht ist, besteht aus Materialien, die sich später nach der Beisetzung im Meer auflösen. Auf Wunsch übernimmt der Bestatter, zum Beispiel Albrecht-Lübbe Bestattungen, die Organisation der Seebestattung und kümmert sich um das Erledigen der Formalitäten, die hiermit verbundenen sind.