Eine Beerdigung zu planen ist ein wichtiger Schritt um Verwandte und Angehörige zu entlasten. Dabei ist das Thema Tod bis heute ein gesellschaftliches Tabuthema, sodass die Planung einer Beerdigung häufig als nicht notwendig betrachtet wird. Gewissermaßen ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod nicht mit Annehmlichkeiten verbunden, doch letztlich geht es um deinen eigenen letzten Willen. Wird die Planung einer Beerdigung außer Acht gelassen, so kommt es eventuell zum Ausbleiben von bestimmten Zeremonien, die für den Angehörigen - besonders bei gläubigen Angehörigen - von besonderer Bedeutung gewesen wären. Folglich ist es in vielerlei Hinsicht vorteilhaft, die eigene Beerdigung im Voraus zu planen.
Möglichkeiten einer Planung
Es gibt zu Lebzeiten zahlreiche Möglichkeiten, um die Beerdigung planen zu können, beispielsweise mit der Bennet P. Leverenz Bestattungen & Vorsorge GmbH. Sollte es diesbezüglich zu Unstimmigkeiten kommen oder zu spezifischen Fragen, so gibt es zusätzlich die Möglichkeiten, ein Beerdigungsinstitut aufzusuchen. Zum einen ist es möglich die verschiedenen Abläufe einer Beerdigung vertraglich zu fixieren, damit bestimmte Zeremonien und Rituale, die dem Angehörigen von Bedeutung sind, in einem Todesfall zur Geltung kommen. Dies lässt sich zum Beispiel durch eine sogenannte letzte Willenserklärung realisieren. Dabei gilt es Vorsicht zu walten und sich über die regionalen Regelungen zu informieren. Ein möglicher Fehler bei der Planung ist zum Beispiel das Aufnehmen von Beerdigungsabläufen in das eigene Testament. In der Regel wird jedoch das Testament nach erfolgter Beerdigung verlesen. Deshalb gilt es darauf zu achten, dass es sich um eine letzte Willenserklärung handelt, die Aspekte berücksichtigt, bevor es zur Beerdigung übergeht.
Damit der letzte Wille zur Geltung kommt, ist es oftmals notwendig finanzielle Ressourcen zu schaffen, weil eine Beerdigung - je nach Situation und Planung - mit erheblichen Kosten einhergeht. Im schlimmsten Fall müssen sind Angehörige und Verwandte einer finanziellen Belastung ausgesetzt, die sie nur unzureichend tragen können. Deshalb ist es möglich auf eine Sterbegeldversicherung zurückzugreifen, um die Kosten einer Beerdigung zu decken. Auf diese Weise werden Familienangehörige entlastet und es vermeidet ebenfalls Streit innerhalb der Familie. Alternativ ist es möglich ein separates Sparkonto einzurichten, um die notwendigen Geldressourcen anzusparen, sofern kein Interesse an einer Versicherung besteht.
Je akribischer zu Lebzeiten geplant wird, desto einfacher fällt es den Angehörigen ihre Trauer zu verarbeiten. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass Angehörige, zusätzlich in der Trauerzeit, mit vielen Entscheidungen konfrontiert werden. Zu Lebzeiten können viele Aspekte vertraglich geregelt werden, bzw. es besteht die Möglichkeit, abseits von zeremoniellen Aspekten, den Grabstein als auch die Beerdigungsart zu wählen.
Fazit
Es ist von wichtiger Bedeutung, eine Beerdigung planen zu lassen oder selbst zu planen, damit es in einem Todesfall alles nach festen Abläufen vonstattengeht. Auf diese Weise wird der letzte Wille des Angehörigen vollzogen und die Angehörigen selbst haben mehr Raum und Zeit für die Trauerbewältigung, weil sie sich weniger um die Abläufe einer Beerdigung kümmern müssen.